Mit mehr als 250 Millionen verkauften Alben zählt er zu den erfolgreichsten Musik-Exporten, welche die britische Insel zu bieten hat: Die Rede ist von Sir Rod Stewart. Seit mehr als 50 Jahren rockt der britische Musiker mit der unverkennbar rauen Stimme die Bühnen der Welt.
Der 1945 geborene Roderick David Stewart wächst als Sohn schottischer Einwanderer in bescheidenen Verhältnissen in London Highgate auf. Heute kaum vorstellbar: Zunächst will er gar nicht auf die Bühne, sondern auf den Rasen. Mit 16 unterschreibt Stewart einen Vorvertrag bei einem Fußballverein, der ihn zum Profi ausbilden soll.
Doch wie so oft kommt es auch in Stewarts Leben anders und er beendet seine Fußballkarriere noch vor ihrem eigentlichen Start. Nach der Schule besucht er zunächst die Londoner Kunstakademie und hält sich mit zum Teil skurrilen Jobs über Wasser: So arbeitet er eine Zeit lang als Totengräber.
Seine musikalische Karriere beginnt der britische Rock- und Pop-Sänger in den 60er-Jahren – einem Jahrzehnt, in dem Großbritannien musikalisch absolut tonangebend ist. Bevor er 1964 seine erste Single „Good Morning Little Schoolgirl“ veröffentlicht, ist Stewart Sänger mehrerer Rock- und Bluesrock-Bands, die jedoch allesamt eher kurzlebig sind.
Weitere Singles ebnen dem jungen Musiker den Weg zur Solo-Karriere. 1969 erscheint Stewarts erstes Soloalbum „An Old Raincoat Won’t Ever Let You Down“, im darauffolgenden Jahr „Gasoline Alley“. Das dritte Album „Every Picture Tells A Story“ von 1971 belegt in einer Umfrage der Musikzeitschrift Rolling Stone den 171. Platz unter den 500 besten Alben aller Zeiten.
Seinen Durchbruch in Deutschland feiert Rod Stewart schließlich im Jahr 1975 mit „Sailing“ – einem Song, der ursprünglich aus der Feder des englischen Musikers Gavin Sutherland stammt. 17 Wochen hält sich der Titel in den deutschen Charts.
Mit „Baby Jane“ landet Stewart 1983 einen Nummer-1-Hit und gewinnt die Goldene Schallplatte. Zwei Cover-Songs – „Downtown Train“ und „Tom Traubert’s Blues (Waltzing Matilda)“, die ursprünglich von Tom Waits stammen – bringen Stewart in den Jahren danach erneut an die Spitze der Hitliste.
Erst sein 1991 veröffentlichtes Album „Vagabond Heart“ macht ihn auch mit eigenen Stücken wieder zum Topseller. 1993 erscheint ein Auftritt Stewarts als MTV Unplugged-Aufzeichnung, 1994 folgt seine Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame. 2007 wird Stewart für seine Verdienste um die Musik zum Ritter geschlagen: Er wird zum Commander of the Order of the British Empire ernannt und darf sich fortan Sir Rod Stewart, CBE nennen.
Vor allem die frühen Jahre Stewarts sind stark vom Blues geprägt. Während dieser im Laufe seiner Karriere an Einfluss auf sein Schaffen verliert, bleibt ein unverkennbares Markenzeichen über all die Jahrzehnte erhalten: seine markante „Reibeisenstimme“.
Selbst die Diagnose Schilddrüsenkrebs 1999 und eine Operation im Jahr darauf bringen den Vollblutmusiker Stewart nicht zum Verstummen – auch, wenn er das Singen nach seiner Krebsbehandlung erst wieder lernen muss. Nach krankheitsbedingter Pause erscheint 2001 mit „Human“ Stewarts 19. Studioalbum, inzwischen sind es über 30.
Rod Stewart zählt ohne Frage zu den erfolgreichsten Musikern der Rockgeschichte. Selbst im hohen Alter schafft es der Ausnahmekünstler, das Publikum mitzureißen. Wer die Chance hat, Tickets für einen von Rod Stewarts Tour-Auftritten zu ergattern, sollte sie sich nicht entgehen lassen!
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